Die Verkehrsbranche steht vor einer großen Herausforderung. Dieser bedeutende Wirtschaftssektor ist für ein Drittel des weltweiten Energiebedarfs und 14 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dabei verzeichnet er den geringsten Anteil an erneuerbaren Energien.1 Ohne eine wirtschaftlich tragfähige Option zur weitgehenden Dekarbonisierung wird der Verkehrssektor nicht wirksam zum Erreichen der CO2-Reduktionsziele bis 2050 beitragen können. Die Verwirklichung der globalen Klimaziele erfordert eine tiefgreifende Umstrukturierung des Energieverbrauchs in der Verkehrsbranche. Nur so kann die Nachhaltigkeit in den Städten gefördert, die Energieversorgungssicherheit verbessert und die Abhängigkeit von Erdöl verringert werden.2 Diese Umstrukturierung muss eine breite Anwendung sauberer Energien umfassen, welche in hohem Maße vom Aufbau einer Infrastruktur für alternative Kraftstoffe mit einer sicheren Schnittstelle zwischen Verbrauchern, Fahrzeugen und Betankungsvorrichtungen abhängt. Dies wiederum lässt sich nur durch einen kosteneffizienten Regelungsrahmen realisieren, der durch national anerkannte Regelwerke und Normen angemessen unterstützt wird.